Campoformio (auch Campo Formio, Campo Formido), Friede von

Der Friede von Campoformio, einem Feld westlich von Udine, wurde am 17. Oktober 1797 zwischen Napoleon und Kaiser Franz II. geschlossen. Er besiegelte den ersten Koalitionskrieg. Österreich konnte zwar bei Würzburg und Amberg (1796) den Sieg erringen, kriegsentscheidend waren jedoch die Siege der Franzosen in Oberitalien, wo Napoleon die Österreicher aus der Lombardei vertrieb und bis Leoben vorstieß. Napoleon zwang Sardinien-Piemont zum Friedensschluss mit Frankreich, er unterwarf durch die Einnahme Mailands die Herzöge von Parma und Modena und schloss Frieden mit dem Kirchenstaat. Der Kaiser erkannte die Unabhängigkeit der Cisalpinischen Republik an und erhielt im Gegenzug die Republik Venedig. Österreich musste zugunsten der französischen Republik auf die Niederlande, die Ionischen Inseln mit den venezianischen Niederlassungen in Albanien und auf die Lombardei verzichten. Durch die Abtretung Oberitaliens bis zur Etsch verlor Österreich in Italien stark an politischem Einfluss.

Projektpartner

  • Touriseum

METADATEN

Metadaten des Eintrags:

Autor:
Nicolini, Stefan
Datum:
12.2008

Bibliographie

Bibliographische Angaben zu diesem Thema:

Personen

Jakob Sieberer, Wirt in Langkampfen, engster Vertrauter Daneys im November 1809

Sieberer, Jakob

Jakob Sieberer, Sohn eines Holzarbeiters im Landgericht Kufstein, zeichnete sich...

>> weiter...

Orte/Ereignisse

Exhumierung der Gebeine Andreas Hofers durch Offiziere der Tiroler Kaiserjäger in der Nacht vom 8. auf den 9. Jänner 1823

Kaiserjäger

Im Gefolge des Zweiten Koalitionskrieges (1798-1801/02) kam es auf dem...

>> weiter...

Film

You need to upgrade your Flash Player
Install Flash Player

Lexikon