Ladritscher Brücke

Die Ladritscher Brücke markiert die Grenze zwischen der Grafschaft Tirol und dem Hochstift Brixen, sie wird unter diesem Namen erstmals 1635 erwähnt. Die strategisch bedeutende Stelle am Eingang zum Pustertal nördlich von Brixen war während der Franzosenkriege Schauplatz mehrerer Gefechte. Am 26. März 1797 wurde am linken Eisackufer gekämpft, am 5. April 1809 brannten die Franzosen bei ihrem Rückzug über das Pustertal die Bücke nieder, um eine Verfolgung durch die Aufständischen zu erschweren. Nach der Wiedererrichtung der Brücke wollten sie die Bayern unter dem Kommando von Oberstleutnant Dominik Wreden wiederum abtragen lassen, um den nachrückenden Österreichern den Vormarsch zu erschweren. Doch gelang es den Schützen der Umgebung dieses Vorhaben zu vereiteln. Im November 1809 wurde die Brücke allerdings von den Tirolern selbst zerstört. Auch 1813 wurde sie von den Tirolern selbst abgetragen, um den feindlichen Truppen ein Weiterkommen zu erschweren. Die Ladritscher Brücke fiel schließlich dem Bau des Franzensfester Stausees zum Opfer.

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