In der Schlacht bei Aspern am 21./22. Mai 1809 gelang Erzherzog Karl von Österreich ein Sieg über die Franzosen. Zuvor hatte Napoleon am 13. Mai Wien erobert, Kaiser Franz war nach Böhmen geflüchtet. Die Österreicher standen mit 105.000 Mann bei Nußdorf nördlich von Wien. Auf der gegenüberliegenden Seite der Donau formierten sich 110.000 Franzosen. General Masséna gelang es, mit 40.000 Mann die Donau zu überqueren und bis Aspern vorzustoßen. Nach schweren Verlusten konnte am Ende des ersten Kampftages Aspern von den Österreichern zurückerobert werden. Bereits um drei Uhr früh des 22. Mai gab Napoleon den Befehl zum erneuten Angriff, der aber bald zum Stehen kam. Erzherzog Karl, der selbst an der Spitze der Grenadierreserven den Gegenangriff einleitete, gelang es, die französischen Truppen zurückzudrängen. Am Ende blieben 23.000 österreichische und 44.000 französische Soldaten tot auf dem Schlachtfeld zurück. Mit diesem Sieg konnte Erzherzog Karl zwar Napoleons Ruf des Unbesiegbaren nehmen, die schwere militärische Niederlage bei Wagram am 5./6. Juli desselben Jahres aber nicht verhindern.
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