Maximilian von Lodron gehörte zur älteren bayerischen Primogeniturlinie einer ursprünglich aus dem Trentino stammenden Adelsfamilie. Nach der Angliederung Tirols an Bayern 1805/06 wurde das Land in drei Verwaltungsbezirke eingeteilt: den Innkreis, den Etschkreis und den Eisackkreis. 1808 wurde Graf von Lodron aus München als Generalkreiskommissär des Innkreises nach Innsbruck berufen. Nach dem ersten Gefecht am Bergisel wurde auch Innsbruck durch die Aufständischen erstürmt, der Wohntrakt Lodrons in der Hofburg geplündert, alle Familienangehörigen inhaftiert. Nach der erneuten Rückeroberung der Landeshauptstadt verließ Lodron am 25. Mai 1809 Tirol, um sich nach Bayern zurückzuziehen.
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