Graf Leiningen-Westerburg durchlief die militärische Laufbahn vom Leutnant des bekannten Infanterieregiments Bender bis zum Obersten. Er zeichnete sich beim ersten und zweiten Koalitionskrieg gegen Frankreich aus. Graf Leiningen-Westerburg kämpfte aus tiefer innerer Überzeugung heraus für die Befreiung Tirols aus bayerischer Herrschaft. Durch kluges Taktieren gelang ihm die Räumung von Trient, noch bevor der Angriff gestartet wurde. So zogen sich die französischen Soldaten am 9. Juni 1809 nach Rovereto und Ala zurück. In den folgenden Wochen leistete er für die Erhaltung der Verwaltung des Landes wertvolle Dienste, worauf er im August 1809 mit dem Ritterkreuz des Maria Theresienordens ausgezeichnet wurde. Bereits zwei Jahre später trat er aus der Armee aus und zog sich nach Arad in Ungarn (heute Rumänien) zurück, wo er im Alter von 57 Jahren starb.
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