Schlacht am Bergisel. Josef Thalgutter mit den Meranern 1809

Schlacht am Bergisel. Josef Thalgutter mit den Meranern 1809, 1896
Gemälde

Bergisel, Gefechte am

Der Bergisel, eine bewaldete Bergkuppe südlich vom Innsbruck auf dem Weg zum Brenner gelegen, entwickelte sich im Jahre 1809 zum zentralen Schauplatz der Gefechte zwischen den aufständischen Tirolern und den bayerisch-französischen Truppen. Sowohl beim ersten als auch beim zweiten Gefecht (13. April bzw. 29. Mai 1809) konnten die Tiroler den bayerischen und französischen Soldaten Paroli bieten. Verstärkt durch 1200 österreichische Infanteristen gelang es den 12.000 Tirolern, die bayerische Division unter Graf Bernhard Erasmus von Deroy in einer nächtlichen Aktion in die Flucht zu schlagen und die Landeshauptstadt Innsbruck zu befreien. Auch beim dritten Gefecht am 13. August 1809 erzielten die Aufständischen unter dem Oberbefehl von Andreas Hofer gegen eine feindliche Übermacht von annähernd 16.000 Mann, darunter 1200 Reitern und 40 Geschützen, einen überragenden Sieg. Hofer konnte als Oberkommandant von Tirol am 15. August als Befreier in Innsbruck einmarschieren und in der Hofburg sein Regiment errichten. Das vierte Gefecht am 1. November 1809 brachte den Tiroler Aufständischen allerdings eine schwere Niederlage. Der Aufstand war damit gescheitert.

Projektpartner

  • Stadtmuseum Meran

METADATEN

Metadaten des Eintrags:

Autor:
Nicolini, Stefan
Datum:
12.2008

Bibliographie

Bibliographische Angaben zu diesem Thema:

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