Leiningen-Westerburg, Christian Ludwig Graf

(*Grünstadt, Pfalz 1771, †Arad, Ungarn 1819)

Graf Leiningen-Westerburg durchlief die militärische Laufbahn vom Leutnant des bekannten Infanterieregiments Bender bis zum Obersten. Er zeichnete sich beim ersten und zweiten Koalitionskrieg gegen Frankreich aus. Graf Leiningen-Westerburg kämpfte aus tiefer innerer Überzeugung heraus für die Befreiung Tirols aus bayerischer Herrschaft. Durch kluges Taktieren gelang ihm die Räumung von Trient, noch bevor der Angriff gestartet wurde. So zogen sich die französischen Soldaten am 9. Juni 1809 nach Rovereto und Ala zurück. In den folgenden Wochen leistete er für die Erhaltung der Verwaltung des Landes wertvolle Dienste, worauf er im August 1809 mit dem Ritterkreuz des Maria Theresienordens ausgezeichnet wurde. Bereits zwei Jahre später trat er aus der Armee aus und zog sich nach Arad in Ungarn (heute Rumänien) zurück, wo er im Alter von 57 Jahren starb.

Projektpartner

  • Geschichte trifft Zukunft

METADATEN

Metadaten des Eintrags:

Autor:
Nicolini, Stefan
Datum:
12.2008

Verweise

Personen

Kampf in der später Sachsenklemme genannten Verengung des Eisacktals am 4./5. August 1809

Rouyer (auch Royer, Rojer), Marie François

Unter Rouyers Führung rückte die sächsisch-rheinbündische Division unter dem...

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Orte/Ereignisse

Lunéville, Frieden von

Der zweite Koalitionskrieg (1799-1802) endete mit dem Frieden von Lunéville in...

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Film

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