Innsbruck

Innsbruck
Kupferstich (Druck)

Innkreis

Nach der Drei-Kaiser-Schlacht bei Austerlitz am 2. Dezember 1805 und dem Sieg Napoleons über Russland und Österreich wurde im Frieden von Preßburg (26. Dezember) Tirol zu Bayern geschlagen. Die bayerische Regierung unter dem einflussreichen Staatsminister Maximilian Joseph Freiherr von Montgelas führte nach französischem Muster 15 neue Verwaltungseinheiten (Kreise) ein. Das Land Tirol wurde in drei Kreise eingeteilt: den Etschkreis, den Eisackkreis und den Innkreis. Der Innkreis mit der Hauptstadt Innsbruck gliederte sich in folgende Landgerichte älterer Ordnung: Fürstenburg, Glurns, Hall, Imst, Innsbruck, Kitzbühel, Kufstein, Landeck, Rattenberg, Reutte, Schwaz, Silz, Steinach und Telfs. Generalkreiskomissär war Max Graf von Lodron. Nach der erfolgreichen Niederschlagung des Tiroler Aufstandes und dem Frieden von Schönbrunn erhielt der Innkreis eine neue territoriale Ausdehnung und umfasste nunmehr neben den genannten Gerichten auch die Landgerichte Brixen, Bruneck, Enneberg, Kastelruth, Mühlbach, Passeier, Ried, Sarntal, Schlanders, Sterzing, Stubai, Taufers, Welsberg, Werdenfels und Zell am Ziller. 1814 wurde der Innkreis mit Ausnahme des Landgerichtes Werdenfels an Österreich abgegeben.

Projektpartner

  • Stadtmuseum Meran

METADATEN

Metadaten des Eintrags:

Autor:
Nicolini, Stefan
Datum:
12.2008

Bibliographie

Bibliographische Angaben zu diesem Thema:

Personen

Die Innsbrucker Hofburg, Sitz der Regierung unter Andreas Hofer

Mieg, Arnold von

Mieg trat bereits in jungen Jahren in den Staatsdienst und galt als erfahrener...

>> weiter...

Orte/Ereignisse

ENDE DER TYROLER UNRUHEN durch den siegreichen Einzug der Königl. Bayerischen Truppen in Innsbruck

Preßburg, Friede von

Nach der für Napoleon siegreichen Drei-Kaiser-Schlacht bei Austerlitz schlossen...

>> weiter...

Film

You need to upgrade your Flash Player
Install Flash Player

Lexikon