Hofburg, Innsbruck
Die Hofburg in Innsbruck zählt zu den bedeutendsten Kulturbauten Österreichs. 1396 wurde mit dem Bau der Burg begonnen. Erzherzog Sigmund der Münzreiche ließ durch den Ankauf mehrerer Häuser die Landesfürstliche Burg ausbauen. Während der Regierungszeit Maximilians I. wandelte sich die Burg zu einem der bedeutendsten spätmittelalterlichen Bauwerke Innsbrucks, unter Ferdinand I. wurde die Burg zum Renaissanceschloss. Sein Nachfolger Maximilian II. baute die Anlage aus. Maria Theresia gab den Auftrag zum Umbau im Stile des höfischen Wiener Rokoko, in dem sie sich im Wesentlichen noch heute präsentiert. 1808 wurde die Hofburg mit zahlreichen Möbelstücken aus München für Aufenthalte des bayerischen Königspaares eingerichtet. Nach dem siegreichen dritten Gefecht am Bergisel (13. August 1809) bezog Andreas Hofer, der Oberkommandierende der Tiroler Aufständischen, hier Quartier und bewohnte mit seinem Regiment bis zum 21. Oktober einige Räume. 1810 schlug Kronprinz Ludwig von Bayern in der Hofburg seine Residenz auf.