Nach der Schlacht bei Wagram am 5./6. Juli 1809, bei der Österreicher und Franzosen insgesamt über 60.000 gefallene Mann zu beklagen hatten, und bei der Napoleon als Sieger hervorgegangen war, wurde am 12. Juli 1809 der Waffenstillstand von Znaim unterzeichnet. Ein wesentlicher Punkt war dabei die Festlegung einer Demarkationslinie, die sich von Böhmen bis Fiume in Kroatien erstreckte und den Einflussbereich der Großmächte absteckte. Zudem musste Österreich die Festungen Graz und Brünn an Frankreich übergeben und Tirol von österreichischen Truppen räumen (Art. 4).
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