Martin Firler war Salzaufleger und Aufseher der Getreideladungen bei Hall. Er gehörte zum engeren Freundeskreis Andreas Hofers. Im August 1809 rief er als Schützenkommandant den Landsturm im Oberinntal zu den Waffen. Am 11. August stand er mit tausend Mann knapp vor Innsbruck, um die Landeshauptstadt von den Bayern zu befreien. Beim dritten Gefecht am Bergisel am 13. August befehligte er die am linken Innufer aufgestellten Kompanien. Ende September kämpfte er erfolgreich am Pass Strub. Obwohl er beim vierten Gefecht am Bergisel am 1. November eine bittere Niederlage einstecken musste, rief er am 10. November noch einmal alle Bauern zum bewaffneten Aufstand auf, freilich ohne Erfolg. Von den Bayern steckbrieflich gesucht, flüchtete Firler in die Schweiz und weiter nach Wien. Firler kam schließlich wieder nach Hall zurück, wo er starb.
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